
Nach 1550 erlebte Gumpoldskirchen, als es sich von den verheerenden Folgen des Türkenkrieges 1529 erholt hatte, geradezu ein Wirtschaftswunder. Die Bürger des Marktes kamen zu Geld und so konnten sie daran denken, schöne, neue Häuser zu bauen. So geschah es auch mit unserem Haus, das vorerst ein Bürgerhaus war in dem im laufe der Jahre laut der Chronik auch Richter Erhard Kharner sowie noch andere Richter des Ortes wohnten.
Alsbald wurde mit dem weiteren Ausbau des Hauses auch hier Wein gekeltert. Seit dem 17. Jahrhundert ist unsere Familie in Gumpoldskirchen ansässig und betreibt hier seitdem über Generationen hinweg den Weinbau.
1938 wurde hier der Weinkeller durch ein Presshaus erweitert und darüber ein Ausschanklokal errichtet. Durch den Hof mit seinen mächtigen Bögen kommt man zum Lokal mit seinem lauschigen Gastgarten.